Wenn wir in Kontakt treten mit Menschen öffnen wir uns. Wir treten in Beziehung mit dem Gegenüber. Und so erlauben wir anderen Menschen uns zu beeinflussen. Diese Einflüsse von verschiedenen Begegnungen lösen in uns Gefühle aus. Nicht nur im Moment, während eines Gesprächs, einer Auseinandersetzung, eines gemeinsamen Erlebnisses, sondern auch im weiteren Verlauf unseres Lebens. Manchmal sehr bewusst und manchmal sehr verschleiert und scheinbar undurchschaubar regen sich in uns Gefühle, die stark mit unserer Vergangenheit und spezifisch mit bestimmten Begegnung zusammenhängen. Plötzlich regt sich ein intensives Empfinden, eine Emotion, die nicht klar durch die gegenwärtigen Ereignisse erklärbar sind. Etwas wird in einem „getriggert“. Etwas hallt im inneren aus der Vergangenheit nach und beeinflusst das gegenwärtige Empfinden auf positive oder negative (oder auch ambivalente) Art. Manchmal spürt man dieses Nachhallen auch klar körperlich, was man in Redewendungen wieder finden kann. „Mein Herz schmerzt!“ - „Ich habe Schmetterlinge im Bauch!“ - „Die Erinnerung schnürt mir die Kehle ab!“ etc. Die Hand- und Fußabdrücke zeigen zum Einen, dass unsere Interaktionen mit anderen Menschen Spuren hinterlassen und zum Anderen, dass wir uns auch körperlich bedroht oder beflügelt fühlen, durch Gedanken und Gefühle, die aus uns heraus kommen. Durch diese Ausstellung möchten wir unseren eigenen Gefühlen Ausdruck verleihen Wir möchten sie uns durch diese Auseinandersetzung bewusster machen und lernen, mit ihnen umzugehen, beziehungsweise sie zu verarbeiten. Darüber hinaus möchten wir damit auch anderen einen Anstoß geben einen bewussten Blick auf die eigenen Gefühlsregungen und ihre Auslöser zu werfen. Dabei ist es uns wichtig auch zu zeigen, wie essentiell das DU ist, bei der Konstruktion des ICH; wie sehr die Beziehungen in unserem Leben unser Wohlbefinden und wie wir uns selber sehen beeinflussen.
- Fürchte dich nicht vor der Einsamkeit, sie ist eine gute Art, mit sich selbst Freundschaft zu schließen. Denn nur ein verwundbares Herz kann ein mitfühlendes Herz sein.
- Zerrissenheit in mir. So groß. Eingesperrt im eigenen Körper. Alles drückt nach draußen. Doch es bleibt verschlossen.
- ENDLESS THINKING
- Die Freiheit, nach der wir suchen, ist die Freiheit, wir selbst zu sein, unserem wahren Wesen Ausdruck zu verleihen. Lieben sie an ihnen das Leben in einer fremden Form. (Briefe an einen jungen Dichter/ Rainer Maria Rilke) Um ganz Frau zu werden, müssen wir uns mit beiden Seiten, der lichten und der dunklen Seite des Weiblichen auseinandersetzen. Auch die destruktiven und zerstörerischen Seiten der Frau müssen anerkannt und als Teile der schöpferischen Natur verstanden werden. (Der Lilith-Komplex/ Hans-Joachim Maaz) Die Frau darf nicht wild sein, der Mann darf keine Gefühle zeigen.
- Schöpferische Kraft und schöpferische Erkenntnis werden unter Schmerzen errungen. (C.G. Jung)
- Fühl dich lebendig durch das Erleben der Dunkelheit. Gibt dich hin dem Schmerz und der Dunkelheit. Gibt dich hin an das eigene Leben, an Licht und Schatten. Sag JA zu deinem Leben.
- Humor, der Zauber meines Lebens.
- Angst vor dem eigenen Schatten. Und wir sehen weg, laufen weg. Er, er folgt uns und zeigt sich uns, dankbar, wenn wir bereit sind, ihn zu sehen und zu erkennen.
- Die Verantwortung dafür übernehmen, dass das eigene Verhalten zerstörerisch gewesen ist. Meine innere Welt entdecken, die oft mit der äußeren Welt nicht viel zu tun hat. An die eigenen Grenzen stoßen – und mit eigener Kraft und neuen Wegen, diese Grenzen überschreiten. Den Bauch – mein Inneres entspannen, abfließen lassen, um endlich Platz zu machen für das JETZT.
- Scham Das eigenen „Menschsein“ = „Verletzlichsein“ nicht annehmen Ich sehe dich. Kann ich aber zulassen, dass du mich ganz siehst?
- Gelähmt von der Energie, die in meinem Körper festsitzt, und nicht nach außen kann.